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Tekst po niemiecku dla średniozaawansowanych na poziomie B1: Tradycje bożonarodzeniowe w Niemczech

Tekst po niemiecku dla średniozaawansowanych na poziomie B1: Tradycje bożonarodzeniowe w Niemczech

Tekst po niemiecku dla średniozaawansowanych na poziomie B1: Tradycje bożonarodzeniowe w Niemczech 150 150 Diana Korzeb

Święta Bożego Narodzenia to dla wielu osób czas magiczny i pełen tradycji. Czy jest coś bardziej urokliwego niż zapach prażonych migdałów na jarmarku bożonarodzeniowym, blask światełek na adwentowych dekoracjach czy ciepło rodzinnego świętowania przy choince?

Już od końca listopada Niemcy wprowadzają się w świąteczny nastrój dzięki otwarciu tradycyjnych Weihnachtsmärkte – jarmarków bożonarodzeniowych, które oferują regionalne specjały, rękodzieło i niezapomnianą atmosferę.

Jednak Boże Narodzenie w Niemczech to nie tylko jarmarki. Ważną rolę odgrywają także adwentowe zwyczaje, takie jak zapalanie świec na wieńcu adwentowym czy otwieranie codziennie kolejnego okienka w kalendarzu adwentowym.

W poniższym artykule poznasz niemieckie tradycje opisane w niemieckim na poziomie mniej więcej B1. Zebrałam w nim przede wszystkim moje osobiste doświadczenia oraz tradycje poznane dzięki moim uczniom. Zapraszam na fascynującą podróż po niemieckiej kulturze bożonarodzeniowej. Zainspiruj się i odkryj, jak bogata i różnorodna jest ta świąteczna tradycja!

Tradycje bożonarodzeniowe w Niemczech na poziomie B1

Weihnachten ist in Deutschland eine der wichtigsten und schönsten Zeiten des Jahres. Die festliche Atmosphäre beginnt oft schon Ende November, wenn die Weihnachtsmärkte öffnen. Diese Märkte finden in fast jeder Stadt und vielen Dörfern statt und ziehen jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Hier kann man nicht nur Geschenke kaufen, sondern auch leckeres Essen und Trinken genießen.

Die Vorweihnachtszeit
Die Vorweihnachtszeit beginnt am ersten Advent, der vier Wochen vor Weihnachten liegt. Viele Familien holen ihren Adventskranz aus der Dekoration und setzen ihn auf den Tisch. Jeden Sonntag zünden sie eine neue Kerze an, bis alle vier brennen.

Ein weiterer wichtiger Brauch ist der Adventskalender. Kinder freuen sich darauf, jeden Morgen ein Türchen aufzumachen. Hinter den Türchen befinden sich kleine Schokoladen, Spielzeuge oder Bilder. Erwachsene bevorzugen manchmal Kalender mit Weinproben, Kosmetik oder Gutscheinen. Dennoch halten viele an der Tradition des klassischen Kalenders fest.

Am Nikolaustag, dem 6. Dezember, stellen Kinder ihre geputzten Stiefel oder Schuhe vor die Tür. Über Nacht kommen der Nikolaus und sein Begleiter Knecht Ruprecht, um die Schuhe zu füllen. Die braven Kinder bekommen Süßigkeiten, Mandarinen und Nüsse. Wer unartig war, muss damit rechnen, eine Rute zu finden – zumindest laut der Legende.

Weihnachtsmärkte – ein Highlight der Adventszeit
Die Weihnachtsmärkte in Deutschland ziehen jedes Jahr Besucher aus dem In- und Ausland an. Besonders bekannt sind der Striezelmarkt in Dresden und der Christkindlesmarkt in Nürnberg. Der Dresdner Striezelmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands, eröffnet 1434. Sein Name stammt vom „Striezel”, einer alten Bezeichnung für den Dresdner Christstollen.

Stollen, auch bekannt als Christstollen, ist ein traditionelles deutsches Weihnachtsgebäck. Es handelt sich um einen schweren, reichhaltigen Hefeteigkuchen, der mit getrockneten Früchten, Mandeln, Marzipan, Gewürzen und oft mit Puderzucker überzogen ist.

In Dresden kann man nicht nur Stollen, sondern auch traditionelles Kunsthandwerk wie handgeschnitzte Holzfiguren und Schwibbögen kaufen.

Typisch für Dresden sind Räuchermännchen: kleine, dekorative Figuren aus Holz. Sie kommen ursprünglich aus dem Erzgebirge, einer Region in Sachsen, die für ihr kunstvolles Holzhandwerk bekannt ist. Räuchermännchen werden verwendet, um einen angenehmen Duft zu verbreiten und gleichzeitig die heimische Dekoration zu bereichern. Die Figuren zeigen oft humorvolle oder traditionelle Gestalten aus dem Alltag oder der Weihnachtswelt. Beliebte Motive sind: Handwerker wie Schornsteinfeger, Bäcker oder Schreiner; Berufsmotive wie Förster, Bergmänner oder Jäger und Weihnachtsfiguren wie der Weihnachtsmann, Engel oder Schneemänner.

Der Nürnberger Christkindlesmarkt hat eine lange Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Seit dieser Zeit findet er jedes Jahr auf dem Hauptmarkt vor der Frauenkirche statt. Der Markt ist für seine berühmten Nürnberger Lebkuchen und „Drei im Weggla” (drei kleine Bratwürste im Brötchen) bekannt.

Berühmt ist auch Nürnberger Christkind, das alle zwei Jahre neu gewählt wird. Das Christkind eröffnet den Markt mit einem feierlichen Prolog. Diese Figur, eine junge Frau in Engelsgewand mit einer goldenen Krone, symbolisiert den Geist der Weihnacht und ist das Gesicht des Marktes.

Beide Märkte ziehen jährlich Hunderttausende Besucher an, die die einzigartige Atmosphäre genießen. Touristen und Einheimische gleichermaßen besuchen diese Märkte, um Geschenke zu kaufen, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen und die vorweihnachtliche Stimmung zu spüren.

Was gibt es auf Weihnachtsmärkten?
Auf den Weihnachtsmärkten kann man typische und regionale Speisen und Getränke probieren. Beliebte Speisen sind Bratwurst, Reibekuchen und gebrannte Mandeln. Besonders süß sind kandierte Äpfel, Waffeln und Lebkuchenherzen. Ein Getränkeklassiker ist der Glühwein, den man in verschiedenen Varianten bekommt: rot, weiß oder alkoholfrei für Kinder. Ein immer beliebterer Trend ist Glühbier, ein warmes Bier mit Gewürzen, das vor allem im Norden Deutschlands getrunken wird. Eierpunsch, eine Art warmes Eierlikör-Getränk, ist ebenfalls eine festliche Spezialität. Auch der „Feuerzangenbowle“, ein Getränk aus Rotwein, Zucker und Rum, gehört für viele dazu.

Außerdem werden auf Weihnachtsmärkten viele handgefertigte Waren verkauft: Schmuck, Kerzen, Weihnachtsdekorationen, Holzspielzeug und Schals. Ein Klassiker ist der Schwibbogen, ein Leuchter aus dem Erzgebirge, der oft eine Weihnachtskrippe oder Bergarbeiterszenen darstellt. Diese Bögen stellen Familien oft in die Fenster, um die dunklen Wintertage zu erhellen. Für den Außenbereich kauft man häufig leuchtende Sterne, die in vielen Farben und Formen angeboten werden.

Ein anderes beliebtes Element der deutschen Weihnachtsdekoration ist die Weihnachtspyramide, die ihre Ursprünge auch im Erzgebirge hat. Diese kunstvoll gestalteten Holzpyramiden sind nicht nur in vielen deutschen Wohnzimmern ein zentraler Bestandteil der Weihnachtszeit, sondern auch auf Weihnachtsmärkten ein beeindruckender Blickfang. In der Mitte der Pyramide befinden sich oft Szenen aus der Weihnachtsgeschichte, wie die Geburt Jesu, Hirten oder Engel. Manche Pyramiden zeigen auch regionale Motive, wie Bergarbeiter oder Landschaften des Erzgebirges.

Eine Weihnachtspyramide besteht in der Regel aus mehreren Etagen, die auf einer Achse übereinander gesetzt sind. Auf den Etagen stehen Figuren, die mit der Weihnachtszeit verbunden sind. Am oberen Ende der Pyramide befindet sich ein Propeller, der sich durch die aufsteigende Wärme der Kerzen dreht. Diese Bewegung sorgt dafür, dass die Figuren auf den Etagen in einer sanften Rotation gezeigt werden.

In modernen Versionen gibt es mittlerweile auch elektrisch betriebene Weihnachtspyramiden, bei denen die Bewegung durch einen kleinen Motor erzeugt wird, aber viele Menschen bevorzugen die traditionelle Variante mit Kerzen.

Besondere Bräuche rund um Schmuck und Dekoration
Ein geschmückter Weihnachtsbaum gehört in fast jedes deutsche Wohnzimmer. Neben Kugeln, Lametta und Lichtern benutzt man auch Figuren mit symbolischer Bedeutung. Eine interessante Tradition ist es, ein kleines Schwein an den Baum zu hängen. Dieses Schwein symbolisiert Glück und Wohlstand für das kommende Jahr. Manche hängen auch Figuren wie Pilze, Herzen oder kleine Engel auf.

Eine andere beliebte Tradition ist die Weihnachtskrippe. Sie zeigt die Geburt Christi mit Figuren aus Holz, Ton oder Porzellan. Viele Familien stellen die Krippe unter den Baum oder an einen besonderen Platz. Kinder lieben es, die Figuren zu bewegen und nachzustellen, was in der Weihnachtsgeschichte passiert ist.

Der Krampuslauf – ein schaurig-schöner Brauch
Ein besonders spannendes Spektakel ist der Krampuslauf, der vor allem in Bayern, Österreich und Südtirol stattfindet. Der Krampus ist eine Schreckensfigur, die die unartigen Kinder bestrafen soll. Bei den Läufen ziehen verkleidete Gestalten mit furchterregenden Masken und Kostümen durch die Straßen und erschrecken die Zuschauer. Gleichzeitig zeigen sie aber auch beeindruckende Handwerkskunst, denn die Masken werden oft aufwendig geschnitzt und bemalt.

Weihnachten feiern
Das eigentliche Weihnachtsfest beginnt am 24. Dezember, dem Heiligabend. Der Tag dauert für Kinder oft lange, denn sie müssen bis zum Abend warten, bis die Bescherung stattfindet. Manche Familien bereiten ein großes Essen vor, während andere ein einfaches Gericht wie Kartoffelsalat mit Würstchen bevorzugen. Danach setzen sich alle vor den Baum, und die Geschenke werden ausgetauscht. Kinder hoffen, dass das Christkind oder der Weihnachtsmann die gewünschten Geschenke bringt.

Der 25. und 26. Dezember, diese Tage werden oft genutzt, um Zeit mit der Familie zu verbringen, sich zu erholen und das Jahr langsam ausklingen zu lassen. Wer in einer anderen Stadt wohnt, zieht manchmal um Weihnachten zu den Eltern oder übernachtet in einem Hotel. Die Feiertage werden oft mit ausgedehnten Spaziergängen, Spielen oder dem Besichtigen von Krippen verbracht.

Diana Korzeb

Od 10 lat pomagam moim kursantkom rozgadać się po niemiecku. Piszę bloga dla fanek języka niemieckiego. Więcej o mnie: <a href="https://sklep.jezykowyprecel.pl/o-mnie/">kliknij tutaj</a>.

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Autorka: Diana Korzeb